Die medizinische Hypnose ist die älteste Therapieform der Welt und wird in seiner modernen Variante weltweit erfolgreich eingesetzt. Dabei darf man sie aber nicht mit den Hypnosen verwechseln, die zur Belustigung der Zuschauer eingesetzt werden und scheinbar den Hypnotisierten willenlos machen. Der Therapeut hilft bei der medizinischen Hypnose dem Patienten lediglich mit seinem Unterbewusstsein in Kontakt zu treten, so dass dieser sein Inneres intensiv erleben kann. Der Patient ist während der Hypnose zwar in einem angenehm schläfrigen Zustand aber immer voll bei Bewusstsein, so dass er die Hypnose jederzeit selbst beenden kann. Diese Therapieform kann deshalb auch nur angewendet werden, wenn der Patient seinem Therapeuten ein großes Maß an Vertrauen entgegenbringt. Wird der Patient während der Hypnose unsicher, beendet er die Hypnose selbständig. Die medizinische Hypnose hilft beispielsweise bei Stressreaktionen, Ängsten (Lampenfieber, Phobien), Sexualstörungen, Bulimie, Depressionen, Entscheidungsfindungen sowie akuten oder chronischen Schmerzen, da durch die Hypnose auch eine Stimulierung des Immunsystems erreicht werden kann.
