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Osteopathie

Tina Marx-Böhm - Heilpraktikerin und staatlich anerkannte Osteopathin

Die Osteopathie beschäftigt sich mit den Strukturen des Körpers und zielt darauf ab durch manuelle Korrekturen Fehlstellungen oder Verschiebungen zu korrigieren. Oftmals drücken sich Fehlstellungen oder Blockaden in schmerzhaften Beschwerden aus, wie beispielsweise als Kopfschmerzen oder Probleme mit Becken, Hüfte, Rücken, Nacken, Kiefer oder Knien. Hierbei handelt es sich teilweise nur um kleine Verschiebungen in den Strukturen, die durch einen Unfall, eine unachtsame Bewegung, ein traumatisches Ereignis oder auch durch Stress ausgelöst wurden. Strukturen dieser Art sind beispielsweise Gelenke, Muskeln, Faszien, Organe oder Nervenbahnen.

Ich untersuche im Rahmen meiner Behandlung nicht nur die betroffene Stelle, sondern immer den gesamten Körper und lokalisiere damit die tatsächliche Ursache der Beschwerden. Lässt sich an dem ursächlichem Körperteil eine Unregelmäßigkeit feststellen, nehme ich durch sanfte, manchmal aber auch ruckartige Bewegung die Wiederherstellung der Normalstellung in Angriff. Oftmals können durch eine gezielte manuelle Behandlung die Schmerzen beseitigt und eine Operation vermieden werden. Schmerzpunkt und die schmerzverursachende Stelle können weit auseinanderliegen. Kopfschmerzen können zum Beispiel auch durch eine Fehlstellung der Hüfte verursacht werden, da hierdurch dort ansässige Muskelketten betroffen sind. Ggf. ist aber auch eine geringfügige Verschiebung der Schädelknochen der Verursacher. Die Ursachen können sehr verschieden sein, so dass bei der Untersuchung neben Sorgfalt und Ruhe eine ganzheitliche Betrachtung des Körpers geboten ist.

Das Besondere an der Osteopathie ist die Untersuchung von Strukturen, deren Fehlstellung nicht auf Röntgen- oder CT-Bildern zu erkennen sind und allein durch „Fühlen“ vom Osteopathen erkannt werden. Dies erfordert neben einer ausgeprägten Sensitivität viel Übung und Erfahrung. Deshalb ist ein elementarer Bestandteil der mehrjährigen Ausbildung zum Osteopathen das regelmäßige Üben von Techniken und Testungen. Das grundlegende Denkmodell der Osteopathie beruht darauf, dass alle Strukturen des Organismus ohne Blockaden und im harmonischen Fluss sind.

Dadurch, dass oben beschriebene Verschiebungen nicht durch medizinische Messinstrumente erkannt werden können, hat die Osteopathie zumindest in Deutschland ein ähnliches Glaubwürdigkeitsproblem wie die Naturheilkunde. Im Ursprungsland USA wird die Osteopathie seit mehr als 130 Jahren ausgeübt. Die dort über 50.000 praktizierenden Osteopathen sind Ärzte. Entscheiden Sie aber selbst, ob Sie einen Versuch wagen und mittels der Osteopathie den wahren Grund für Ihre Schmerzen erfahren.

Hessen ist das erste Bundesland, das seit Ende 2008 eine Weiterbildungs- und Prüfungsordnung (WPO) für Osteopathen eingeführt hat. Dies ist ein großer Fortschritt, da für die staatliche Anerkennung eine osteopathische Ausbildung von mindestens 1.350 Stunden sowie die Absolvierung wichtiger Fächer Voraussetzung sind.

Durch meine abgeschlossene 5-jährige Ausbildung am College Sutherland mit 1.600 Stunden wurde mir am 02.02.2009 durch das Land Hessen der Titel der staatlich anerkannten Osteopathin überreicht.